
Galaxus – Babel-Kampagne
Die Babel-Kampagne.
Galaxus hat fast alles für fast jeden. Das wollten wir auch den 38% des Landes beweisen, die ihren kulturellen Hintergrund nicht in der Schweiz haben. Mit 51 kulturellen Insights, bei denen man sich fragte, wie die auf ein Plakat in der Schweiz kommen.
ADC Silber Plakat. ADC Bronze Kampagne.


Albanisch (Kosovo)
«Komm, lass uns Klickera spielen»
= Murmel spielen, macht im Kosovo noch heute jedes Kind.

Amharisch (Äthiopien)
«Wenn keine Zeit für die ganze Kaffeezeremonie ist»
In Äthiopien ist die Kaffeezubereitung ein heiliges, manuelles und sehr zeitaufwändiges Ritual.

Arabisch (Tunesien)
«Wenn du eine hübsche Qoffa für den Markt brauchst»
Mit einer solchen Tasche (= Qoffa) erledigt man in Tunesien typischerweise den Markteinkauf.

Bosnisch (Bosnien und Herzegowina)
«Deinen 10er hast du dir wohl verdient»
Eine grosse Portion mit zehn Cevapcici wird im Volksmund abgekürzt Zehner genannt.

Bulgarisch (Bulgarien)
«Nächster Schritt: Teig ausrollen»
Blätterteig gehört zur bulgarischen Küche. Und vom Koch oder der Köchin selbst gemacht.

Dänisch (Dänemark)
«Hände hoch und Hosen runter»
Sagen in Dänemark nicht nur Polizist*innen. Sondern auch Kinder beim Polizei spielen.

Dari (Afghanistan)
«Trägst du das nur an den Eid-Tagen?»
= zwei der wichtigsten islamischen Feiertage, zu denen man festlich schöne Sandalen wie diese trägt.

Deutsch (Österreich)
«Ein Velo für den Saugoof»
Oder norddeutsch: Satansbraten. Oder bayerisch: Saufratz.

Englisch (England)
«Besser als nach Barnard Castle zu fahren»
Ein britischer Politiker wurde landesweit zum Gespött, weil er einen Sehtest als Vorwand nahm, um trotz Lockdown nach Barnard Castle zu fahren.

Englisch (Irland)
«Ist dir Curling ein wenig zu zahm?»
Ein Hurling-Schläger. Was anders als Curling ein sehr brutaler und typisch irischer Mannschaftssport ist.

Englisch (Kanada)
«Nimm es (bzw. Mütze) oder lass es»
Toque ist ein sehr kanadisches Wort für eine Mütze. Die man in Kanada wegen der Kälte an den meisten Tag auch braucht.

Englisch (USA)
«Brauchst du einen vierten Strike?»
Beim Baseball ist der Batter nach drei verpassten Strikes raus. Im Justiz-Kontext gibt es nach drei Wiederholungen einer Straftat lebenslänglich. Einen vierten Strike hätte man wohl in beiden Fällen gern.

Farsi (Iran)
«Wenn die Würfel wollen, ist jede*r Backgammon-Meister*in»
Backgammon ist auch im Iran ein populäres Spiel. Und dieses Sprichwort verwendet man dabei sehr häufig.

Finnisch (Finnland)
«Ohne Warteschlangen verfügbar»
Kennen wohl nur Finn*innen: gratis Eimer, für die man vor und in Baumärkten freiwillig landesweit in Warteschlangen stand.

Französisch (Frankreich)
«Wann werde ich dich wiedersehen?»
Ein Filmzitat, das in den Volksmund überging und in Frankreich jede*r kennt.

Französisch (Kamerun)
«Gibt es hier Mamys Nyangas?»
Mamas Nyangas: ein liebevoller Ausdruck für junge und ältere Frauen in Kamerun, die sich besonders bunt und auffällig aufhübschen.

Französisch (Demokratische Republik Kongo)
«Lang lebe die Sapologie!»
Sapologie: eine urbane Subkultur, die mit ihrem extravaganten und gepflegten Auftritt ein ironisches Zeichen gegen ihre eigene Armut setzt.

Griechisch (Griechenland)
«Weil es auch in deinem Dorf Frappé gab»
Frappé: Instant-Kaffee mit Milch, geschüttelt und auf Eis. Und noch heute ein fester Bestandteil der griechischen Lebenskultur.

Hebräisch (Israel)
«Fast wie Bamba»
Bamba: eine Erdnussflips-Marke mit dem Slogan «Nichts ist wie Bamba», die in Israel jedes Kind kennt und fast alle essen.

Hindi (Indien)
«Weil “geschätzte indische Zeit” in der Schweiz nicht funktioniert»
«Geschätzte indische Zeit»: ironischer Ausdruck, wenn bzw. weil zu privaten Anlässen niemand wirklich pünktlich kommt.

Hocharabisch (Algerien)
«Für den Ruhm des algerischen Fussballs der 80er»
Bei der WM 1982 besiegte Algerien Deutschland 2:1. Was später im Turnier zum absichtlichen Ausscheiden lassen Algeriens und dies wiederum landesweit zu viel Wut führte (sh. «Schande von Gijon»).

Hocharabisch (Syrien)
«Taxis sind kein Grund fürs zu spät kommen»
In syrischen Städten sind Taxis ein häufig und gerne genanntes Alibi dafür.

Italienisch (Italien)
«Er heisst Pietro»
In Italien ist es Gewohnheit, verliehenen Gegenständen einen Namen zu geben. In der Hoffnung, dass diese so wahrscheinlicher zurückkommen.

Japanisch (Japan)
«Für Eure Majestät zum Trocknen»
Trockner für Katzen, die in Japan von ihren Besitzer*innen häufig wie königliche Hoheiten verehrt und behandelt werden.

Kroatisch (Kroatien)
«Für alles, was Oma aus Kroatien schickt»
Kroatische Grossmütter schicken ihren Enkel*innen gerne Essen in die Schweiz, welches dann oft sehr lange im Tiefkühler liegt und bleibt.

Kurmandschi (Naher Osten)
«Möge dein Brot nicht auf deinen Knien liegen»
Ein Wunschspruch für Wohlstand, mit dem Brotbeutel wortwörtlich genommen.

Mandarin (China)
«Leg dich flach hin»
Ein bekannter Ausdruck des Widerstands der Jungen in China, um sich gegen die ihnen aufgenötigte Leistungskultur aufzulehnen.

Mazedonisch (Nord-Mazedonien)
«Ein Zugluft-Stopper – weil Grossmutter recht hatte!»
Zugluft ist laut mazedonischen Grossmüttern der Grund für so gut wie jedes Wehwehchen.

Niederländisch (Belgien)
«Halt deine Waffel und iss»
Waffel ist dort nicht nur eine traditionelle Süssspeise, sondern bedeutet auch Mund.

Niederländisch (Niederlande)
«Essen, was der Topf stampft»
Niederländische Variante der Redewendung «Essen, was auf den Tisch kommt», weil es dort in kargen Zeiten oft gestampfte Kartoffeln sind.

Polnisch (Polen)
«Ob Gurke oder Gurke, beides wird gleich eingelegt»
Polnische Familien legen Gurken gerne selbst ein, die je nach Region aber «Gurke» oder «Ogórek» heissen.

Portugiesisch (Brasilien)
«Schaukelt, aber fällt nicht»
Eine populärer Ausdruck für das brasilianische Lebensgefühl, welcher besagt: «Das Leben ist bewegt, aber noch stabil».

Portugiesisch (Portugal)
«Stockfisch (= auch: Penis) mag Knoblauch»
Eine Redewendung aus der Küche, im Zusammenspiel mit einer mitschwingenden zweiten Bedeutung.

Romanes (Teile Europas und des Balkans)
«Schaf nicht dabei»
Zu Familien- und Sippen-Festen kommt bei Roma oft ein ganzes Schaf oder eine Ziege auf einen solchen Grill.

Rumänisch (Rumänien)
«Krautwickel oder Krautwickeli?»
Kohlrouladen kommen im Rumänien oft und variantenreich auf den Tisch. Mal kleiner, mal grösser und immer im Römertopf.

Russisch (Russland)
«Kannst du auch an die Wand hängen»
In Russland hängen Teppiche oft als Dekoration an der Wand. So wie der abgebildete Teppich an den Plakatstellen.

Schwedisch (Schweden)
«Wer zum Teufel ist Michel?»
In Astrid Lindgrens schwedischem Original heisst Michel nicht Michel, sondern Emil.

Serbisch (Serbien)
«Miele will Disco»
Humorvolle Anlehnung an Lepa Brenas alten Schlager-Hit «Mile voll disko», den fast alle Serb*innen kennen.

Slowakisch (Slowakei)
«Käse, Hüttenkäse oder Kohl?»
Knöpfli bzw. Spätzli werden dort in all diesen Varianten sehr häufig serviert.

Slowenisch (Slowenien)
«Den hier kannst du streicheln»
Der Feuersalamander kommt in Slowenien häufig vor. Streicheln sollte man ihn aber nicht, da er giftig ist.

Spanisch (Dominikanische Republik)
«Putzt besser, wenn du eine Bachata auflegst»
In der dominikanischen Republik erledigt man die Hausarbeit gerne mit Musik, bevorzugt mit einer landestypischen Bachata.

Spanisch (Kolumbien)
«Einen Kaffee, Nachbar*in?»
Obwohl «Tinto» in den meisten spanischsprachigen Ländern Rotwein heisst, ist es in Kolumbien ein gängiger Ausdruck für Kaffee.

Spanisch (Spanien)
«Lutsch das!»
Nicht obszön, sondern wörtlich gemeint. Spanien ist zudem die stolze Heimat der weltbekannten Chupa Chups.

Tagalog (Philippinen)
«Jede*r bringt sein eigenes Essen»
Passende philippinische Redewendung, die sagt, dass bei Festen jede*r sein Essen für sich selbst mitbringt.

Tamil (Sri Lanka)
«Bist du ein Hase oder ein Igel? Oder strengst du dich gar nicht an?»
Ein Sprichwort, mit dem man Menschen gerne auf ihr Mass an Motivation anspricht.

Thailändisch (Thailand)
«Diesen Monat müssen wir überleben»
Mit Mama-Suppen werden nicht bloss in der Schweiz gerne Essenskosten gespart, sondern auch in Thailand.

Tibetisch (in Teilen Chinas gesprochen)
«Das Rad der Zeit»
Tibetisch «Dus'khor»: ein System der Zeitzyklen der kosmischen Ordnung, was Produkt und Perspektive thematisch aufgreifen.

Tigrinisch (Eritrea)
«Iss und leg dich hin»
Diese Kaktus-Art wird in Eritrea tatsächlich gerne gegessen. «Leg dich hin» drückt dazu landestypisch aus, das etwas lecker bzw. angenehm ist.

Tschechisch (Tschechei)
«Und, wachsen sie?»
Eine populäre Frage unter tschechischen Pilz-Sammler*innen, die für dieses dort weit verbreitete Hobby gerne solche Weidenkörbe verwenden.

Türkisch (Türkei)
«Angenehme Gastfreundschaft beginnt mit Eau de Cologne»
Eine alte Tradition in der Türkei: Gästen des Hauses ein Eau de Cologne als Willkommensgeschenk überreichen.

Ukrainisch (Ukraine)
«Borscht und Brei sind unsere Mutter»
Ein Sprichwort, das oft ironisch anlässlich der zwei in der Ukraine am häufigsten servierten Gerichte gesagt wird.

Ungarisch (Ungarn)
«Sei du selbst!»
Unglaublich, aber wahr: In Ungarn gehören enge Badehosen für viele noch immer fest zum männlichen Lebensstil.
Kunde: Galaxus
Partner: Supertext AG
Agentur: Galaxus AG Inhouse